Qigong ist eine chinesische Praxis, die Bewegungsübungen und Meditation kombiniert, um die Lebensenergie (Qi) zu harmonisieren und die Gesundheit zu fördern. Hier sind einige wichtige Informationen über Qigong:
- Bedeutung und Ursprung:
- Der Begriff “Qigong” setzt sich aus “Qi” (Lebensenergie) und “Gong” (Methode oder Übung) zusammen.
- Qigong beinhaltet eine Vielzahl von Übungen und Methoden zur Pflege von Körper, Geist und Seele.
- Obwohl die einzelnen Übungen teilweise über tausend Jahre alt sind, wurde die Sammelbezeichnung “Qigong” erst in den 1950er Jahren geprägt.
- Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM):
- Qigong ist eine der Fünf Säulen der TCM.
- Im Gegensatz zu den anderen vier Methoden (Akupunktur, Arzneimitteltherapie, Diätetik, chinesische Massage) erfordert Qigong keine Behandlung durch einen Therapeuten.
- Zentrales Konzept ist das “Qi” als elementare Lebensenergie, die alles Lebendige durchdringt und miteinander verbindet.
- Prinzipien von Yin und Yang:
- Qigong folgt den Prinzipien von Yin und Yang, die auf Beobachtungen der Natur basieren.
- Yin und Yang sind Gegensatzpaare, die in dynamischem Wechselspiel stehen. Das Qi fließt zwischen diesen Polen.
- Qigong-Praxis:
- Die Übungen sind langsam, bewusst und meditativ.
- Ziel ist es, den Energiefluss im Körper zu regulieren, zu harmonisieren und Blockaden zu lösen.
- Jede Übung hat einen speziellen Bezug zu bestimmten Energieleitbahnen und Organen.
- Positive Wirkungen von Qigong:
- Krankheitsprävention und Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
- Geistige und körperliche Entspannung.
- Verbesserung der Selbstwahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit.